mit Radim Passer
Gründer und Geschäftsführer der im Immobiliensektor tätigen Passerinvest Group sowie Gründer von Maranatha CZ mit in über 50 Ländern unterstützten Projekten.
09.00 Uhr: ASI Programm & Erfahrungen
13.00 Uhr: Gemeinsamer Potluck (bitte alle etwas mit)
15.00 Uhr: ASI Programm & Erfahrungen
19.00 Uhr: ASI Mitgliederversammlung
Wo: Gemeinde Wien Kagran
Jüptnergasse 4-8
1220 Wien
Sabbat: Bitte bringt eine vegatarische Hauptspeise und einen Salat zum Potluck mit!
Stand: ASI Ministries informieren über Missionsaktivitäten. Wer eine Erfahrung erzählen möchte melde sich gerne bei uns. Reserviert euch auch einen Standplatz bis zum 01.September 2021.
Unterstützg. Missionarische Projekte können bis max. 30 % des Projektvolumens unterstützt werden, soweit ASI Mitgliedschaft besteht. Bitte sendet euren Projektantrag bis 01.September 2021 unter office@asi-austria.at (Antragsformulare siehe www.asi-austria.at)
Kosten: Statt der Anmeldungskosten spendet bitte bei der ASI Sammlung für missionarische Projekte!
Jedes Jahr ist es spannend, die Jahrestagung für ASI vorzubereiten. So auch dieses mal, am 17. und 18. Mai in Graz. Wir eilten voller Vorfreude dorthin, um für einen ereignisreichen Sabbat gerüstet zu sein. Die Informationsstände verschiedener Missionswerke wurden im Foyer der Gemeinde aufgebaut: ADRA, Basista, Amos, Mio, Blickpunkt 2000, Springs of Hope (Schule in Indien), Impact, L´Esperance, Dunia ya Heri (Waisenheim in Tansania). Hier konnte sich jeder näher über die Arbeit vor Ort informieren.
Der Freitagabend begann mit der Begrüßung durch den ASI Präsidenten. Der Vorstand von ASI Austria stellte sich vor: Jürgen Merkl – Präsident, Kris L. -Vizepräsident, Monika Pichler Verwalterin der Finanzen, Marianne Kerzendorfer -Schriftführerin.
Danach gaben die ersten Ministries mit Hilfe einer Präsentation einen Einblick in ihre Arbeit: ADRA, Buchevangelisation, Amos, Blickpunkt 2000.
Der Hauptsprecher Johnny Wong führte uns in das Anliegen dieser ASI-Tagung hinein:“ Gemeindewachstum durch Caregroups!“, also Kleingruppenarbeit.
Wer ist Johnny Wong? Er stammt aus Hongkong, studierte Informationstechnologie und arbeitete an der Spitze international bekannter Unternehmen wie Hewlett Packard u.a. in Australien. Sein größtes Anliegen aber ist die Mission. Im Herzen Melbournes, einer säkularen Großstadt, gründete er sechs Gemeinden, die zu mehr als 200 Taufen führten. Derzeit trainiert Johnny weltweit Gemeinden mit Schwerpunkt Großstadtmission. Sein neues Buch „Business unusual“ informiert über sehr viele Methoden, um effektiv für Jesus zu wirken.
Wie kam Johnny von der anderen Hälfte der Erdkugel zu uns?
Kris erzählt: „Durch eine besondere Begegnung in North Carolina habe ich Johnny Wong in den USA kennen gelernt. Als wir uns austauschten, merkten wir, dass wir beiden die gleichen Ausbildner hatten. Es hat zwar ein paar Jahre gedauert, aber jetzt ist er gekommen!“
Sabbat früh begann sehr lebendiger Gottesdienst mit viel Abwechslung: Gesang, Gebetsgemeinschaft, die Präsentationen weiterer Missionswerke in Österreich. Ein „unusual“ SabbatschulStudium zum ASI-Thema Jüngerschaft und Gemeindewachstum führte zu angeregten Diskussionen. Und schließlich die Predigt: Johnny Wong sprach über seine Lebensentwicklung vom lustlosen LaodizeaAdventisten und Workaholic zu einem begeisterten und feurigen Missionar, der für die Sache Jesu brennt. Dafür braucht es eine größere Vision. Was ist Gottes Vision für mein Leben? Viele Lokalgemeinden machen „business as usual“. Doch wenn eine Krise kommt; reicht das nicht mehr aus. Wir brauchen in der Endzeitgemeinde immer mehr „business unusual“.
Übrigens, der Gemeindesaal war überfüllt, Besucher standen an den Türen und die Saalordner mussten viele Sessel herbeischleppen. Die Gemeinde Graz hat uns vorbildlich unterstützt mit einem guten Mittag- und auch Abendessen. Die ASI-Sammlung war gesegnet und mehrere Projekte konnten dadurch wieder unterstützt werden.
Das Nachmittagsprogramm war ebenfalls sehr intensiv durch die Präsentationen der restlichen Missionswerke und die Vorstellung des Vorstands von ASI Europe.
Das Konzert am Abend, Schülerchor und Orchester der Schule Bogenhofen unter der Leitung von Dietmar Pickhardt und Luise Schneeweiß bot einen eindrucksvollen Abschluss dieser Tagung Unser Dank geht an die Gemeinde Graz, die durch diesen Sabbat hoffentlich gesegnet und bereichert wurde!
Am nächsten Tag ging es gleich weiter zur ASI Academy in Linz und Grünwald.
Wenn auch du die ASI Arbeit in Österreich unterstützen möchtest, dann wende dich an die Mitglieder des Vorstands.
Wie lange dauert es, bist du realisierst, dass du dein Smartphone verloren hast? Wenn du ein Millennials bist,schaust du 150 Mal am Tag danach, das ist öfter als alle 10 Minuten. Das bedeutet, wir werden fast sofort darauf aufmerksam, wenn wir es verlieren. Die meisten von uns werden die Notwendigkeit spüren, es sofort zu suchen.
Ich wünsche mir, dass wir als Christen die gleiche Sensibilität entwickeln, wenn wir Jesus aus den Augen verlieren. Genau in den Zeiten, wenn wir beschäftigt sind, nicht mehr so oft beten, die Andachtszeit spritzen und den Fokus auf geistliche Dinge verlieren. Jesus weiß, dass das Christen von Zeit zu Zeit passiert. Dennoch hat er den Verlust der Verbindung mit ihm gerade für das Ende der Zeit vorausgesagt: „Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an.“ Christen ohne Christus. Wie absurd ist das denn?
Deswegen sind wir aufgerufen „Suchet den HERRN, solange er zu finden ist“. Nicht „später“. Nicht morgen. Nicht wenn „ich mehr Zeit habe“. Die beste Zeit ist jetzt!
Das Problem ist, dass wir als Christen von außen gut aussehen. Wir wissen so viel, wir tun so viel gutes, wir predigen und lehren. Genauso wie die zwölf Jünger in der Zeit ihres Trainings. Aber eines fehlt. Und dieses eine ist der Schlüssel für alles. Schaue dir die erste Gemeinde an. Der Grund für ihre Kraft war der Heilige Geist. „Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Wir brauchen Jesus dringend, dass er vollständig in und mit uns lebt. „der für immer bei euch bleibt.“. Es gibt Hoffnung für uns.
„Die einzige Hoffnung für die Laodizear ist ein klarer Blick dafür, wie sie vor Gott stehen und das Wissen über dir Art ihrer Krankheit.“
Wenn wir unseren Zustand als Volk Gottes erkennen, dann werden wir uns beeilen ihn zu suchen, lernen ihn ihm zu bleiben und „wollen ihn lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.“
Wenn du, jung oder jung im Herzen, danach suchst deinen Glauben zu erfrischen, in Liebe zu wachsen und lernen möchtest, deinen Glauben zu teilen, dann nehme an der GYC Europe Conference in Portugal im Juli teil. Es ist eine Zeit alles hinter sich zu lassen und voll zu fokussieren. Du wirst inspiriert und trainiert, ermutigt und herausgefordert. Gib alles Jesus. Er tat es auch für dich.
„Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.“ Off. 3,21
„We call our older brethren out of Babylon, but we let our children attend Egyptian schools and learn Egyptian ways” E.A. Sutherland 1899
«Wir rufen unsere älteren Brüder aus Babylon heraus, aber wir lassen unsere Kinder ägyptische Schulen besuchen und ägyptische Wege lernen.»
Dieses feurige Zitat von Sutherland offenbart sehr schön Sutherlands Ehrlichkeit, Mut und Gedankenschärfe. Zahlreiche Schriften aus seiner Feder zeugen noch heute davon. Mehr noch als seine Schriften bleibt sein Leben und sein unermüdlicher Dienst für Madison, ein Mahnmal für uns als Adventisten heute.
Die Wurzeln von ASI liegen in Madison verborgen. Madison, gemäss EGW eine von drei Modellschulen, wurde von ihr liebevoll als „God’s beautiful farm“ bezeichnet. Die anderen beiden waren Avondale sowie Emmanuel Mission College. In folgendem Zitat sprach Sie jedoch Madison eine besondere Rolle zu:
“The work that the laborers have accomplished at Madison has done more to give a correct knowledge of what an all-round education means than any other school that has been established by Seventh-day Adventists in America. The Lord has given these teachers in the South an education that is of highest value, and it is a training that God would be pleased to have all our youth receive.”
“Die Arbeit, die die Arbeiter in Madison geleistet haben, hat mehr bewirkt, um eine korrektes Kenntnis über vielseitige Bildung zu vermitteln, als jede andere Schule, die von den Siebenten-Tags-Adventisten in Amerika gegründet wurde. Der Herr hat diesen Lehrern im Süden eine Erziehung von höchstem Rang gegeben, und es ist eine Ausbildung, die Gott gerne all unseren Jugendlichen empfangen lassen würde.”
Um das Herz von Madison zu verstehen ist es nötig deren Pioniere E.A. Sutherland und P. Magan unter die Lupe zu nehmen. Edward Alexander Sutherland (1865-1955) wurde im ländlichen Iowa geboren. Gegen den Willen seines Vaters besuchte er Battle Creek für die Vorbereitung des Prediger- und Lehrerdienstes statt sich der elterlichen Farm zu widmen. In Battle Creek lernte er seine Frau kennen und hier begann auch die lebenslange “David-Jonathan-Freundschaft” zu Percy Magan. Die beiden ergänzten sich auf erstaunlich Weise und bildeten ein äusserst gesegnetes und produktives Team. Magan war irischer Herkunft, wuchs in Nebraska auf, wollte jedoch nach seiner Taufe nicht Farmer werden sondern Buchevangelist. In dieser Zeit hatte er das Vorrecht im Hause von E.G. White zu wohnen. So lernte er aus erster Hand von der – damals wie heute auch für adventistische Kreise – revolutionären Bildungsreform. Die göttlichen Kerngedanken davon werden in dem Buch «Education» von E.G. White wie in den folgenden Zitaten auf den Punkt gebracht:
“Now, as never before, we need to understand the true science of education. If we fail to understand this, we shall never have a place in the kingdom of God. “This is life eternal, that they might know thee, the only true God, and Jesus Christ whom thou hast sent.” If this is the price of heaven, shall not our education be conducted on these lines?”
The Christian Educator August 1, 1897, paragraph 4
So nötig wie nie zuvor brauchen wir heute ein tiefes Verständnis echter Erziehungswissenschaft. Wenn wir das nicht begreifen, werden wir keinen Platz in Gottes Reich finden. „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ Johannes 17,3. Wenn das der Preis des Himmels ist, sollten wir unser Bildungsangebot nicht danach ausrichten? — „Christian Educator“, August 1897 {ICP1 66.1}
“The benefit of manual training is needed also by professional men. A man may have a brilliant mind; he may be quick to catch ideas; his knowledge and skill may secure for him admission to his chosen calling; yet he may still be far from possessing a fitness for its duties. An education derived chiefly from books leads to superficial thinking. Practical work encourages close observation and independent thought. Rightly performed, it tends to develop that practical wisdom which we call common sense. It develops ability to plan and execute, strengthens courage and perseverance, and calls for the exercise of tact and skill.”
Education, p. 220.2 (Ellen Gould White)
Auch wer einen geistigen Beruf ausübt, kann auf den Vorteil einer handwerklichen Ausbildung nicht verzichten. Ein Mann mag einen glänzenden Verstand und eine rasche Auffassungsgabe besitzen; sein Wissen und Geschick mögen ihm Zugang zu dem Beruf seiner Wahl verschaffen, und doch mag er noch lange nicht die Eignung für seine Anforderungen aufweisen. Eine Ausbildung, die in der Hauptsache aus Büchern erlangt ist, führt zu oberflächlichem Denken. Praktische Arbeit dagegen bringt genaue Beobachtung und einen unabhängigen Geist mit sich. Wenn sie richtig getan wird, entwickelt sie leicht jene sachliche Weisheit, die wir als gesunden Menschenverstand bezeichnen. Sie bildet die Fähigkeit heraus, Pläne zu legen und durchzuführen, stärkt den Mut und die Ausdauer und verlangt auch den Einsatz von Takt und Geschicklichkeit. {Ez54 204.1}
“No line of manual training is of more value than agriculture… The wise man says, “The king himself is served by the field.” Ecclesiastes 5:9. Of him who cultivates the soil the Bible declares, “His God doth instruct him to discretion, and do “teach him.” Isaiah 28:26. And again, “Whoso keepeth the fig tree shall eat the fruit thereof.” Proverbs 27:18. He who earns his livelihood by agriculture escapes many temptations and enjoys unnumbered privileges and blessings denied to those whose work lies in the great cities. And in these days of mammoth trusts and business competition, there are few who enjoy so real an independence and so great certainty of fair return for their labor as does the tiller of the soil.”
Education, p. 219.1
Eine Beschäftigung im Freien, die dem ganzen Körper Bewegung verschafft, bietet die beste Entspannung vom Studium. Zur handwerklichen Schulung eignet sich nichts so sehr wie der Ackerbau. Man sollte sich mehr bemühen, eine Vorliebe für Landarbeit zu wecken und zu pflegen. Der Lehrer weise auf die Aussagen der Bibel über den Ackerbau hin: daß Gott für den Menschen die Bebauung der Erde geplant hatte; daß dem ersten Menschen, dem Beherrscher der ganzen Erde, ein Garten zur Pflege übergeben wurde und daß viele der größten Männer der Welt, die wahren Edelnaturen, den Boden bestellt haben. Man zeige, welche Möglichkeiten ein solches Leben bietet. Der weise Mann sagt: „… ein Vorteil für ein Land ist … ein König, der dem Ackerbau ergeben ist.“ Prediger 5,8. {Ez54 202.4}
Und von dem, der den Boden bestellt, kündet die Bibel: „Also unterwies ihn sein Gott zum Rechten und lehrte ihn.“ Und wiederum: „Wer seinen Feigenbaum bewahrt, der ißt Früchte davon.“ Jesaja 28,26; Sprüche 27,18. Wer seinen Lebensunterhalt durch Ackerbau verdient, entgeht vielen Versuchungen und genießt zahllose Segnungen, auf die der verzichten muß, dessen Wirkungsbereich in den großen Städten liegt. Und heute, in den Tagen der großen Konzerne und der geschäftlichen Konkurrenz, erfreuen sich nur wenige Menschen einer so echten Unabhängigkeit und eines so sicheren Ertrags ihrer Arbeit wie der Landmann. {Ez54 203.1}
Dieses Gedankengut prägte sich tief in Magan’s Kopf, Herz und Hand ein und bewirkte eine entsprechende Anziehungskraft auf Sutherland und natürlich auch viel Widerstand seiner Zeitgenossen. 1892 wurde Sutherland nach Walla Walla berufen und setzte in kurzer Zeit mit wenig Mitteln einen grossen Teil dieser Bildungsreform um. Die Kunde davon führte dazu, dass er 1897 zum Präsidenten von Battle Creek berufen wurde. E.G. White’s Tränen zeugten von ihrem Kummer, über die geographische Lage des Colleges im Zentrum von Battle Creek. Getragen von E.G. Whites Aussagen und Ermutigungen wagten die beiden in einer Nacht- und Nebelaktion einen Schritt, der bis heute Spuren hinterlassen sollte. Mit eigenen Händen und ohne vorige Absprache/Ankündigung gruben Sie den Sportplatz der Schule um und legten einen Garten an. Dieser Garten fand natürlich nicht nur Freunde und manch adventistische Schule könnte sich auch heute nicht mit einer solchen Umnutzung anfreunden. Der Widerstand und die Konflikte gingen so weit, dass Magans Frau verstarb und die beiden Freunde schliesslich am Ende des Schuljahres 1904 Battle Creek verliessen.
Ihre Vision und Tatendrang blieben jedoch ungebrochen. Auf der Suche nach einem Flecken im Süden des Landes wurden sie tatkräftig von E.G. White und Ihrem Sohn unterstützt. Wie so oft führten unerwünschte Hürden – in diesem Fall ein Motorschaden an Bord der «Morning Star» – direkt zu der Vorsehung Gottes. Die beiden sahen das erste Mal die Ferguson Farm und waren sich sicher, dass dies nicht der Platz ist, den sie suchten. Eine grosse, heruntergekommene und steinüberflutete Farm, die zuvor als Drehscheibe für Sklaven missbraucht wurde. Was die beiden vielmehr suchten, war eine kleine Farm, die als Grundstein für eine «self-supporting» Schule dienen sollte. Hier sollten tüchtige Jugendliche aus allen sozialen und ethnischen Schichten die Möglichkeit einer «all-round» Bildung im Sinne der neuen adventistischen Bildungsphilosophie erhalten können. Der Gedanken einer sich selbst unterhaltenden Schule war genau so revolutionär wie derjenige, dass eine Farm die Grundlage hierfür bilden sollte und zudem durch medizinische Missionsarbeit ergänzt werden sollte. Heute würde man solch ein Unterfangen schlicht als Träumerei bezeichnen. Und in der Tat, es war ein Traum von E.G. White, der die beiden nicht los lies. In diesem Traum wurde ihr eine Farm gezeigt, die der Ferguson Farm entsprach. Nach einigen Diskussionen, inneren Kämpfen und Tränen resignierten die beiden Freunde und gaben ihren Willen in die Hand Gottes. Das Grundstück wurde gekauft und «Nashville Agricultural & Normal Institute» und später «Madison School» wurde gegründet. Die einzige Institution, die von E.G. White als Ratsmitglied beehrt wurde. Im Jahr 1946 nahm Sutherland einen Ruf der Generalkonferenz als Sekretär einer neuen Kommission an. Die GK erkannte den Wert des Gedankengutes in Madison und gründete deshalb die «Commission on Rural Living» aus der später ASI, damals «Association of Self-Supporting Institutions» und heute «Adventist Laymen Services and Industries» entstand. Selbst die Namen und deren Entwicklung sprechen Bänder. Sutherland verbrachte nach seiner «Pensionierung» 1950, wie könnte es anders sein, die letzten Lebensjahre im Dienst für sein geliebtes Madison.
Mehr zum Thema Madison könnte im kommenden Newsletter auch mit Deiner Hilfe entstehen. Es ist nicht einfach detaillierte Informationen rund um Madison zu finden. Es scheint als ob unsere so wertvollen Wurzeln versanden, verkümmern oder abgeschnitten werden. Hiermit bist Du als Leser herzlich eingeladen, diesem Trend entgegenzuwirken. Hast Du Dich bereits mit Madison oder Sutherland auseinandergesetzt oder sogar schon einen Artikel oder hilfreiche Informationen bereit?
Vom 24.04. bis 28.04. 2019 hat die diesjährige ASI Tagung in Paris stattgefunden. Ca. 150 Menschen waren aus ganz Europa gekommen. Unter den Gästen waren auch die Präsidenten von drei Divisionen, wie auch Vertreter der Nordamerikanischen Division.
Wie läuft so eine ASI Europa Tagung ab? Über den Tag hinweg gab es interessante Vorträge und Workshops. Dazwischen gab es eine Menge von lebendigen Zeugnissen. Das Hauptthema auf der Tagung war: „Wie verkündigt ihr das Evangelium und was können wir noch machen, um es mehr zu verkündigen?“. So berichteten Missionsdienste ( Ministries ) und Geschäftsleute von ihren Erfahrungen in der Mission. Als besonderen Verkündiger hatten wir Doug Batchelor mit uns. Viele kennen ihn von der TV Reihe www.amazingfacts.org.
Der Höhepunkt am Abend war die kombinierte Evangelisation mit der ASI Tagung. Insgesamt 97 Evangelisationen wurden organisiert, der Höhepunkt war der gemeinsamen Abschluss-Sabbat in der Konferenzhalle. Ca. 1700 Menschen besuchten die Veranstaltung am Sabbat. Über 220.000 Euro wurden für missionarische Projekte gesammelt. Viele verdoppelten und verdreifachten ihre geplanten Gaben.
Die ASI Tagung war ein geistlicher Genuss, missionarisch motivierend und länderübergreifend ansteckend. Als ASI Österreich würden wir gerne mit Euch auf die nächste Tagung fahren, um gemeinsam das Feuer mitzunehmen. Melde Dich rechtzeitig, wenn Du nächstes Jahr mit dabei sein kannst.
Kris Lenart, Vice Präsident ASI Austria
P.S. Die Workshops wurden aufgezeichnet und werden auf diesem YouTube Channel hochgeladen.